Zertifizierung und Validierung

Hochschulische Weiterbildungsprogramme wie z.B. Zertifikatslehrgänge können mit dem Qualitätssiegel der ZEvA zertifiziert werden. Dies kann für einzelne Programme oder ein Bündel von Programmen erfolgen. Die Begutachtung erfolgt auf Basis der ESG und bescheinigt die Äquivalenz zur jeweiligen Stufe des Hochschulqualifikationsrahmens.

Neben einer Begutachtung einzelner Weiterbildungsprogramme kann auch eine Weiterbildungseinrichtung oder ein hochschulübergreifendes Projekt der hochschulischen Weiterbildung institutionell zertifiziert werden. Dabei wird der Einrichtung bescheinigt, dass ihr internes Qualitätsmanagement sicherstellt, dass die dort entwickelten Angebote den Qualitätskriterien der ZEvA entsprechen.

Die Zielgruppe einer Validierung durch die ZEvA sind nichthochschulische Bildungsträger, deren Bildungsangebote nicht zum tertiären Bildungssystem gehören. Gegenstand sind meist Teile einer geregelten beruflichen Fachschulausbildung oder Weiterbildungsangebote von staatlichen oder privaten Bildungsträgern. Das Ziel ist eine vereinfachte Anrechnung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulwesens erworben wurden, auf Studienleistungen eines spezifischen Studiengangs, was die Gleichwertigkeit der Leistungen nach Inhalt und Niveau voraussetzt.

Als Partner im internationalen CeQuInt-Projekt von ECA führt die ZEvA Verfahren durch, mit denen der Internationalisierungsgrad von Studiengängen und Hochschulen ermittelt werden kann. Dabei geht es sowohl um die Ausweisung besonderer Exzellenz als auch um Empfehlungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung. Hochschulen oder Studiengänge, die die externe Begutachtung erfolgreich durchlaufen, erhalten ein Europäisches Internationalisierungszertifikat. Nähere Informationen finden Sie hier: CeQuint Homepage